10 Gründe auf das Ruhrpott-Rodeo zu gehen!

Der Autor mit Star samt lustigem Hut

Eigenzitate fliegen einem manchmal um die Ohren. Beispiel: „Wer Festivals besucht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren!

Das epidemische Ausmaß oder die nicht mehr endende Flut von punkaffinen Festivals zerstört die Clubkultur und legt das Hässliche am Menschen gnadenlos offen.

Rock am Ring, am Bach, am See und am Pimmel sowie Fusion, Juicy Beats, Endless Summer, Boring Winter und Neverending Scheiße sind nur viele Reinkarnationen der ewig gleichen Hölle auf Erden.

Das Ruhrpott Rodeo gehört zweifelsohne dazu. Warum man es trotzdem besuchen sollte?

Hier gibt es 10 Rechtfertigungen:

 

  1. WONK UNIT, CHEFDENKER, VERSTÖRTE BECKER, MUFF POTTER, D.I., NINE POUND HAMMER, MAID OF ACE, DWARVES, SLEAFORD MODS, MOBINA GALORE, UPRIGHT CITIZENS, WIZO, SICK OF IT ALL, BUSTER SHUFFLE und MR. SYMARIP sind allesamt Bands, die ich mir auch so schon angeguckt habe, Platten von ihnen noch nicht bei Discogs verkauft habe und sie zumindest irgendwann einmal ziemlich lieb gehabt habe.

 

  1. Vorurteils-Bestätigung Teil 1: Woke Langeweiler wie TEAM SCHEISSE oder ERSATZKOPF sehen und mich freuen, dass AKNE KID JOE ausgefallen sind. Darüber jedem, der es nicht hören will, ein Kotelett ans Ohr labern.

 

  1. Vorurteils-Bestätigung Teil 2: Die Idiotenquote wird sicher über 100% liegen. Wohnmobile mit lustigen Sprüche-Aufklebern, Männer mit noch lustigeren Kopfbedeckungen mit dem Humorverständnis von SONDASCHULE zu ‚Lieber einen paffen‘-Zeiten und ganz viele, die auf dem letzten Junggesellenabschied hängen geblieben sind

 

  1. Das „Was würde Moses sagen?“-Spiel. Anlässe dafür sind das Akt-Foto-Shooting, SWISS und die Andern, ZSK und Butterwegge.

 

  1. SLEAFORD MODS: Die traurige Konsequenz eines Aufstiegs auf die großen Festival-Bühnen hautnah erleben. Insbesondere den Tanzbär Andrew live zappeln sehen. Allen davon vorschwärmen, dass sie ja nach ihrem Auftritt im DJÄZZ nie wieder diese Größe erreicht haben. Dazu beiläufig erwähnen, dass ich den Fahrer von der ersten Tour persönlich kenne.

 

  1. Unwohl fühlen: Mich an den Awarenessbeauftragten wenden, wenn ich CRO-MAGS, MADBALL, BRONX, SVETLANAS und GÖTZ WIDMANN hören und sehen muss.

 

  1. Stinkefinger zeigen! All die, die glaubten, den letzten Auftritt von den UK SUBS oder UPRIGHT CITIZENS schon gesehen zu hatten, verpassen nun möglicherweise den historisch wirklich letzten Gig.

 

  1. Selfies machen: Mich im Licht der großen Stars sonnen, die angestrengt oder/und aufgesetzt lächelnd mit mir und meinem Schatz in die Kamera lächeln.

 

  1. Eigenwerbung machen: Ihr wisst schon, www.duisburch.de ist die geilste Seite der Welt. So ein Aufkleber passt toll an jedes Wohnmobil.

 

  1. Gehen, wenn andere bleiben müssen! Jeder Tag war einmal schön, aber um 22 Uhr spätestens ist Schicht! Der Schlaf vor 12 ist der wichtigste.

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