Gedankenprotokoll eines Kampfradlers: Kleines uppdate [sic]

Über Aufhören, Wörter des Jahres, Weltrettung und gegen Lastenräder und für Liebe

Bin in letzter Zeit etwas still geworden, hier auf dem Blog. Das hat ein wenig damit zu tun, dass ich selbst ja die Wiederholung des ewig Gleichen anprangere, aber selbst nur Erwartungen erfülle. Klar, ist das kurz mal lustig, einen Witz über diese und jene Band zu machen, aber eben auch nicht immer. Zwischendurch denke ich auch immer, dass es vielleicht Zeit ist, die Seite hier zuzumachen. Ursprünglich hatte ich ja den Wunsch, dass hier auch häufiger Andere schreiben, um auch mal nicht liefern zu müssen. Da haben sich leider nur unregelmäßige Artikel von anderen eingeschlichen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Im letzten Moment kamen dann immer Rückmeldungen aus dem echten Leben, die wohl zeigten, dass die Klickzahlen nicht nur auf Botbesuch zurückgehen. Trotzdem gehört ja auch immer das Bewerben auf Social Media dazu, was mir in der Tat etwas unangenehm ist. Dieses „Hallo, hier bin ich, ich hab etwas Tolles geschrieben! Bitte, bitte lies es!“ wird ja dann immer mehr oder weniger kommentiert. Häufig leider nur ohne den dazugehörigen Beitrag zu lesen. Nicht, dass ich einen lustigen Spruch zu schätzen wüsste, aber auch die hier drinsteckende Dynamik nervt mich zutiefst. Und mehr noch nervt es, Teil dieser Dynamik zu sein. Kurz: Ich will nicht mehr, kann aber nicht anders!

Wörter des Jahres: alkoholfrei fein sein und dabei stabil bleiben

Heute sind ja Komunalwahlen in NRW. Das wird bestimmt prima! Ach ja, das Boomer/Gen X-Wort des Jahres ist stabil geworden! Ganz knapp vor alkoholfrei und auf dem dritten Rang fein sein. Ich gehe davon aus, dass die Ergebnisse die üblichen Reflexe hervorrufen. Die antideutschen AfD-Versteher werden der woken linken Meinungsdiktatur die Schuld geben, die die Bedürfnisse der Menschen nicht verstehen, etc. pp. Was dabei hilft, haben HASS in ihrem Song ‚Gebt der Meute, was sie braucht!‘ in der Steinzeit gesungen. Andere, wie ich, wollen Demokratie und Dialog stärken, scheitern damit aber natürlich auch. Da kann ich auch gleich mit mir selbst reden.

Vielleicht hilft da nur die Liebe! Das rote Album von Tocotronic hilft vielleicht? Gleich mal ausprobieren.

Bye, bye SV Bayer

Es gibt soviele nette Leute. Zum Beispiel die großartigen Athleten vom früheren SV Bayer 08 Uerdingen! Gestern war Wettkampf in Wesel! Dort gaben Olli und Schumi sowie meine Wenigkeit ihren Abschied aus dem Ligabetrieb für den Verein. Eine neue große Generation ist dort am Start! Und wir bekamen einen wunderschönen letzten Wettkampf und Zielempfang geboten. Danke an Gero und die anderen Jungs dafür!

Ich selbst wohne jetzt etwas zu weit weg und verlasse den Verein, der nun irgendwas mit SV Krefeld 08 heißt. Ob ich jetzt bei einem Verein hier in Düsseldorf oder Umgebung starte, werde ich mal auschecken. Ob irgendjemand solche Geduld mit mir hat, wie unsere Schimmtrainerin Christiane, das wage ich zu bezweifeln.

E-Lastenräder aus der Hölle

Ansonsten ist Düsseldorf schon irgendwie geil, gerade der Grafenberger Wald und der Unterbacher See können einiges. Einzig die Lastenradmuttis aus der Hölle, die mit ihren Panzern in jede Richtung auf Fuß- und Radwegen unterwegs sind, auf die muss man aufpassen. In Duisburg sind die nur SUV gefahren, hier ist man in der Hinsicht hipper aufgestellt.

 

 

 

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